Der Ort mit Schwung
Kirchheim an der Weinstraße
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03 Nov 2024

Höhere Hundesteuer ab 2025

In seiner jüngsten Sitzung (Di., 29.10.) hat der Haupt- und Finanzausschuss des Kirchheimer Gemeinderats einstimmig empfohlen die Hundesteuersätze für Kirchheim anzuheben. Geplant sind ab Januar 2025 für den ersten Hund Steuern von 7 €/Monat (= 84 €/Jahr), für den zweiten Hund 9 €/Monat (= 108 €/Jahr) und für jeden weiteren 11 €/Monat (= 132 €/Jahr) zu zahlen. Abschließend soll darüber bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 19. November entschieden werden. Mitte September 2024 hatten 158 Halter in Kirchheim insgesamt 235 Hunde angemeldet. Bisher sind je Hund 5,50 €/Monat (66 €/Jahr) abzuführen. Nur für als gefährlich eingestufte Hunde – in Kirchheim ist einer gemeldet - ist mehr zu zahlen. Anlass für die Anhebung ist das Ergebnis des aktuellen Prüfberichts des Landkreises über die Haushalts- und Wirtschaftsführung der Gemeinde. Festgestellt wird darin unter anderem, dass die Kirchheimer Hundesteuersätze für den Bereich der VG Leiningerland vergleichsweise niedrig seien und angehoben werden könnten. Die vorgeschlagene Steuererhöhung sei, so Bürgermeister Thomas Dhonau, somit auch ein Beleg für die wirtschaftliche Haushaltsführung der Gemeinde. Und diese Bewertung spiele bei der Zuteilung von staatlichen Fördermitteln eine wichtige Rolle. Insgesamt würde der Gemeinde nach der Anhebung jährlich rund 5.800 € mehr (ingesamt ca. 20.000 €) aus der Hundesteuer zur Verfügung stehen. Erörtert wurde im Ausschuss, ob der Steuersatz – wie bisher – unabhängig von der Zahl der gehaltenen Hunde sein sollte. Letztlich entschieden sich die Mitglieder aber für die in der Verbandsgemeinde häufig verwendete Staffelung. Weitere Themen im Ausschuss waren eine Anpassung der Hauptsatzung der Ortsgemeinde sowie eine neue Geschäftsordnung für den Gemeinderat. Gewünscht wurde beides von der Verbandsgemeinde Leiningerland, die damit eine weitgehende Vereinheitlichung dieser Rahmenbedingungen für die Arbeit der Ortsgemeinden anstrebt. Die wichtigsten Veränderungen zielen auf mehr Rechte und einen etwas größeren finanziellen Handlungsspielraum für Ortsbürgermeister und Ausschüsse sowie eine Beschleunigung der Entscheidungsfindung. Auch damit waren die Ausschussmitlieder einstimmig einverstanden.

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29 Okt 2024

Informationen zum Umbau der Weinstraße

Kirchheim will alles dafür tun, dass die von der anstehenden Umgestaltung der Weinstraße Nord betroffenen Bürger umfassend informiert werden. So berichtete Bürgermeister Thomas Dhonau bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats (Di., 22.10.) anlässlich einer Bürgeranfrage, dass der im September vom Gemeinderat beschlossene Förderantrag mittlerweile gestellt wurde. Damit sollen die von Kirchheim teilweise zu tragenden Kosten für den Bau des Gehwegs reduziert werden. Die Kosten für der Umbau der Fahrstraße übernehme der Bund. Als Baubeginn sei bisher das Frühjahr 2025 geplant. Allerdings müsse das Ergebnis der Ausschreibung für die Vergabe der Bauarbeiten abgewartet werden, so dass ein späterer Beginn nicht ausgeschlossen sei. Üblich sei, dass der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Speyer im Vorfeld solcher Projekte im Rahmen einer Informationsveranstaltung rechtzeitig über die geplanten Maßnahmen unterrichte. Bürgermeister Dhonau geht davon aus, dass die Baumaßnahmen in Teilabschnitten erfolgen, so dass sich die Belastungen für die Anwohner in Grenzen halten sollten. Einschränkungen bei der Zufahrt zu Grundstücken sollen mit den betroffenen Anwohnern möglichst frühzeitig abgesprochen werden. Er sagte zu, dass die Gemeinde das Projekt mit den verfügbaren Informationskanälen, insbesondere Amtsblatt und Webseite, aber auch Social Media, begleiten wolle. Aus dem Rat kam die Anregung, zusätzlich einen Newsletter anzubieten, mit dem Interessierte per E-Mail direkter, schneller und ausführlicher als im Amtsblatt möglich über aktuelle Entwicklungen informiert werden können.

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21 Okt 2024

Vier Kirchheimer im neuen VG-Rat!

Unser Ortsbürgermeister Thomas Dhonau (SPD) gratuliert zusammen mit Jörg Mühlmichel (CDU)  dem neuen ersten Hauptamtlichen Beigeordneten der VG Leininger Land, unserem ehemaligen Ortsbürgermeister Herrn Kay Kronemayer (FWG) zur Wahl. Ebenfalls Gratulation zum nach rücken in den Verbandsgemeinderat unserem Gemeinderatsmitglied Herrn Georg Best (FWG).

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02 Okt 2024

2. Gemeinderatssitzung: Umbau der Weinstraße / Erneuerung Am Grünborn

Umbau der Weinstraße und Erneuerung der Straße Am Grünborn auf den Weg gebracht Ohne Gegenstimmen haben Bauausschuss und Gemeinderat in einer gemeinsamen Sitzung (Di., 24.9.) die nächsten Schritte für zwei umfangreichere Tiefbau-Maßnahmen beschlossen. So wurde die Verbandsgemeinde beauftragt Förderungen für die Umgestaltung der Weinstraße Nord und die Erneuerung der Straße Am Grünborn zu beantragen.  In der Weinstraße soll im Frühjahr 2025 mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Die Gesamtkosten werden auf etwas mehr als 2 Mio. € geschätzt. Etwa 1,3 Mio. € müssen dabei von Kirchheimer Haus- und Grundbesitzern im Rahmen der „wiederkehrenden Ausbaubeiträge“ aufgebracht werden. Grundlage dafür ist die 2018 beschlossene Ausbaubeitragssatzung für Kirchheim. Die Höhe der individuellen Beiträge hängt im Wesentlichen1 von der Grundstückfläche und - bei Bebauung - von der Zahl der Vollgeschosse ab. Die Verbandsgemeindeverwaltung wurde aufgefordert hierzu eine Modellrechnung zu erstellen. Experten schätzen, dass der Beitrag je Quadratmeter der heranzuziehenden Fläche bei ca. 20 Cent liegen wird.  Bemängelt wurde, dass der für das Projekt federführende Landesbetrieb Mobilität (LBM) Speyer bisher keine Veranlassung sah, die Anwohner in der Weinstraße über Umfang, Dauer und Ablauf der Baumaßnahmen und die absehbaren Beeinträchtigungen zu informieren. Bürgermeister Dhonau und die Verbandsgemeinde wollen daher bei der LBM darauf drängen, dass möglichst bald eine Bürgerinformation erfolgt. Bei der Erneuerung der Straße Am Grünborn wird mit Gesamtkosten von 400.000 € gerechnet. Der Bauausschuss und anschließend der Gemeinderat beschlossen, die Straße fast auf ganzer Länge mit Pflastersteinen zu belegen. Nur die Einmündung aus der Weinstraße Süd soll asphaltiert werden. Für diese Variante2 sprach in erster Linie, dass gepflasterte Straßen einfacher geöffnet und ohne Schäden wieder geschlossen werden können, beispielsweise wenn neue Versorgungsleitungen verlegt werden. Nach Auffassung des beauftragten Planungsbüros führt die durchgängige Pflasterung nicht zu Mehrkosten und auch Haltbarkeit, Befahrbarkeit und Entwässerung seien mit einer durchgängigen Asphaltierung vergleichbar. Bei dieser Maßnahme wird, wie beim Umbau der Weinstraße, ein Teil der Kosten durch einen Ausbaubeitrag der Kirchheimer gedeckt werden müssen.  Weitere Themen im Gemeinderat: Kirchheim hat nun einen ehrenamtlichen Beigeordneten für den Bereich Landwirtschaft und Forsten. Ohne Gegenstimmen wählte der Gemeinderat Axel Bona (FWG). Kirchheim nimmt Spenden an. Etwas mehr als 1.000 € spendeten Kirchheimer Vereine für die Ausstattung des Ausschanks am „Roten Platz. Und: Sechs Schulranzen im Wert von 714 € wurden der Kindertagesstätte vom Kiwanis-Club überlassen. Das Prüfergebnis der Kreisverwaltung Bad Dürkheim über die Haushalts- und Wirtschaftsführung der Gemeinde Kirchheim bewertet Ortsbürgermeister als zufriedenstellend.3 Gravierende Mängel seien nicht aufgeführt. Die Anregungen, Hundesteuer, Vermietungsgebühren im Diffiné-Haus und Friedhofsgebühren anzupassen, werde man beraten. Heftig kritisiert wurde im Bericht des Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamt allerdings die Verwaltung der Verbandsgemeinde, weil der letzte verfügbare Jahresabschluss für Kirchheim aus dem Jahr 2018 stammt. Für die Folgejahre sei die VG säumig. Der Defekt an drei Straßenlaternen am Ortsausgang Richtung Grünstadt wird behoben. Nach Beschwerden einer Anwohnerin wird sich Ortsbürgermeister Dhonau bemühen, dass die Bahn auf dem von ihr übernommenen Grünstreifen am Ostende des Bahnhofs ihren Pflegeverpflichtungen nachkommt. Roland Werner wurde für 35 Jahre aktive Ratsmitgliedschaft geehrt. Links zu vertiefenden Informationen: 1 Welche Grundstücke bzw. Teilflächen bei der Beitragserhebung berücksichtigt werden und...

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24 Sep 2024

Harmonischer Auftakt im Gemeinderat

Ortsbürgermeister Dhonau nun im Amt Bei der ersten Sitzung des neu gewählten Gemeinderats von Kirchheim am 10. September wurde Thomas Dhonau (SPD) als Ortsbürgermeister vereidigt. Er tritt die Nachfolge von Kay Kronemayer (FWG) an, der seit 2019 Ortsbürgermeister war. Dhonau hatte bei der Wahl am 9. Juni 71,3 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten. Er hatte keinen Gegenkandidaten. Ohne Gegenstimmen wiedergewählt wurden vom neuen Gemeinderat die bisherigen Beigeordneten Frank Kohnle, als 1. Beigeordneter zuständig für Bauen und Friedhof, und Susanne Raaf (SPD), als 2. Beigeordnete zuständig für Kultur und Öffentlichkeit. Frank Kohnle, der nicht mehr für den Gemeinderat kandidierte, nimmt sein Aufgaben nun ohne Ratsmandat wahr. Beschlossen wurde in dieser Sitzung ebenfalls ohne Gegenstimmen eine Satzungsänderung, nach der ein 3. Beigeordneter eingesetzt werden kann. Dessen Wahl soll in der nächsten Ratssitzung am 24. September erfolgen. Im 16-köpfigen Gemeinderat hat die FWG - Freie Wähler Gruppe Kirchheim die absolute Mehrheit mit 9 Sitzen (bisher 7). Die FWG ist im Rat vertreten durch Kay Kronemayer, Uwe Neunzling, Axel Bona, Bernd Schmidt, Ansgar Galler, Michael Köchling, Jan Neunzling, Dr. Robert Weiß und Georg Best. Die SPD stellt 4 (wie bisher) Gemeinderäte (Susanne Raaf, Dr. Sabine Dhonau, Dr. Steffen Strampe und Matthias Andres), die CDU 3 (bisher 4) Gemeinderäte (Jörg Mühlmichel, Harry Kern, Falk Günther). Die Kirchheimer Liste (bisher 1 Sitz) war nicht mehr zur Wahl angetreten. Keine Gegenstimmen gab es auch bei der Wahl zur Besetzung der fünf Ausschüsse des Gemeinderats. Hier hatten FWG, SPD und CDU vorab einen gemeinsamen Wahlvorschlag erstellt. Die Zusammensetzung der Ausschüsse kann im Bürgerinformationssystem der Verbandsgemeinde Leiningerland (Link im QR-Code) eingesehen werden. Die Sitzung wurde auch genutzt, um ausgeschiedene und aktuelle Gemeinderatsmitglieder für ihr langjähriges Engagement zu danken: Roland Werner (für 35 Jahre im Gemeinderat), Jörg Mühlmichel (28 Jahre), Christel Brodback (25 Jahre), Paul Rogenwieser (24 Jahre), Sigrid Auhorn (20 Jahre) und Frank Kohnle (20 Jahre). Daneben entschied der Gemeinderat ohne Gegenstimmen, dass die Gemeinde bereit ist, für ein neues Gastronomieprojekt in Kirchheim einige Parkplätze in der Verladestraße bereit zu stellen. Mit diesem Grundsatzbeschluss soll gewährleistet werden, dass für das im Ortszentrum geplante Objekt im Genehmigungsverfahren die erforderlichen Zahl an Stellplätzen nachgewiesen werden kann. Details sollen im Rat erörtert werden, wenn das Projekt konkretere Formen annimmt.  

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24 Sep 2024

Neues aus dem Dorf

Kirchheim ─ ein Ort mit Entwicklungschancen Im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ nutzte Ortsbürgermeister Thomas Dhonau den Besuch der Juroren im Ort (Donnerstag, 19.9.), um den aktuellen Stand der Dorfentwicklung und die Perspektiven Kirchheims zu skizzieren. Wichtige Aspekte im Vortrag des Bürgermeisters waren: Kirchheim ist ein attraktiver Wohnort. Inzwischen liege die Einwohnerzahl leicht über 2000. Leerstand gäbe es kaum, auch Bauplätze seien rar. Ein weiteres Neubaugebiet sei zwar möglich, aber insbesondere wegen der hohen Auslastung und fehlenden Ausbaumöglichkeit der Kindertagesstätte derzeit nicht realistisch. Die Voraussetzungen, dass auch die Ortsmitte attraktiver gestaltet werden könne, seien mit dem Abschluss der Arbeiten am Kreuzungsbahnhof nun gegeben. Rückbau und Neugestaltung der Weinstraße, Gestaltung des Areals „An der Pforte“ und die Umwidmung des historischen Schulgebäudes und Schulhofs nach Fertigstellung des Schulneubaus an der Weisenheimer Straße sollen in den nächsten Jahren vorangebracht werden. Einen zusätzlichen Anziehungspunkt könnte auch ein Bistro bieten, das ein Kirchheimer in der leerstehenden ehemaligen Metzgerei (Ecke Weinstraße Nord/Hollergasse) projektiert hat. Wichtig sei insbesondere für Familien die gut ausgestattete, gemeindeeigene Kindertagesstätte, die auch eine Außengruppe hat, die Grundschule vor Ort, drei öffentliche Kinderspielplätze und zwei Jugendräume. Kirchheim hat eine gute Infrastruktur. Bahn-, Auto- und Fahrradfahrer profitieren von den guten Verkehrsverbindungen in das nahe Grünstadt und darüber hinaus. Auch weitere Gewerbeansiedlungen sind möglich. Aktuell gibt es Interesse an freien Flächen im Kirchheimer Gewerbegebiet an der Autobahn. Bis auf wenige Gebäude ist die komplette Ortsgemeinde nun mit Glasfaser versorgt. In der Ortsmitte gibt es zudem einen öffentlichen Zugang zum Internet per WLAN. Kirchheim bietet dank der Aktivitäten der Vereine ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot. Chöre, der Heimatverein, eine Theatergruppe, Winzer, die Fördervereine von Kindergarten, Grundschule und Feuerwehr und weitere Vereine bieten fast im Wochenrhythmus Feste und andere attraktive Veranstaltungen fürs Dorf, aber auch für Auswärtige. Ein kulturelles Highlight ist der immer wieder auch vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk (SWR und Deutschlandfunk) besuchte Kirchheimer Konzertwinter, der mittlerweile auch eine Sommer-Edition hat. Vor allem Breitensport (Fußball, Turnen, Tischtennis, Darts, Kampfsport) mit großem Engagement für die Jugend bietet der SV Kirchheim. Unter den aktuell 509 Mitgliedern ist fast die Hälfte unter 18 Jahren. Für ein örtliches Weiterbildungsangebot sorgt die Außenstelle der Volkshochschule, die in Kirchheim pro Jahr über 100 Kurse anbietet. Speziell für Senioren wird von Ehrenamtlichen mit Unterstützung der Gemeinde monatlich ein Kaffee-Nachmittag durchgeführt. Zudem gibt es seit Jahren eine Seniorenweihnachtsfeier im Diffiné-Haus. Der Anlass des Vortrags, der Bundeswettbewerb für „Unser Dorf hat Zukunft“ (2024-2026), wird mehrstufig durchgeführt. Er beginnt auf Landkreisebene. Die nach Bewertung durch die Jury attraktivsten Dörfer vergleichen sich anschließend in weiteren Runden auf Gebiets-, auf Landes- und abschließend auf Bundesebene. Kirchheim hatte auch am Wettbewerb 2018 teilgenommen und im Landkreis einen der 2. Plätze belegt. Sieger im Kreis Bad Dürkheim war 2018 die Gemeinde Lindenberg. Teilnehmen können Gemeinden bis 3.000 Einwohner. In der 8-köpfigen, vom Landkreis bestellten Jury, sind Vertreter der für die Dorfentwicklung relevanten gesellschaftlichen Gruppen und Experten aus den Fachgebieten Architektur, Denkmalpflege sowie Landespflege. Die Juroren vergeben Punkte in fünf Bereichen: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen (max. 25 Punkte) Bürgerschaftliches Engagement, soziale...

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11 Sep 2024

Abschied Kay Kronemayer

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Kirchheim, von 2019 bis 2024 durfte ich der Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim an der Weinstrasse sein. 5 Jahre die sicher immer in Erinnerung bleiben werden. Mich haben so viele spannenden und schöne Dinge begleitet. Man hat Menschen kennen gelernt in jeglichen Situationen. Eine spannende Zeit begleitet von einem Wirbelsturm, der große Teile des Kirchheimer Waldes beschädigt hat, eine Pandemie, die es so zuvor nicht gegeben hat, Personalentscheidungen, welche getroffen werden mussten und einer kommunalen Finanzlage, welche durchaus eine Herausforderung darstellt. Jetzt ist es an der Zeit auf Wiedersehen als Bürgermeister in Kirchheim zu sagen. Im März habe ich entschieden, nicht wieder zur Wahl anzutreten. Neue Aufgaben und Tätigkeiten warten, darauf freue ich mich. Eine besondere Zeit geht nun zu Ende, in der man vor allem das Ehrenamt schätzen gelernt hat. Viele Dinge wären in Kirchheim niemals umsetzbar gewesen, wenn das Ehrenamt und die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer nicht so tatkräftig unterstützt hätten. Beispielsweise sind das die Seniorenmittage – ohne unsere „elf Elfen“, würde es diese so nicht geben. Die Kerwe, ohne den Heimatverein und das Kerwekomitee , gäbe es keine Kerwe. Soziales und sportliches Engagement geht nur durch den Sportverein. Musikalische Unterstützungen bei den Weihnachtsfeiern, der Damenchor war immer da und hat kräftig unterstützt. Auch helfenden Initiativen haben sich in Kirchheim gegründet, die z.B. die Spielgeräte auf den Spielplätzen gestrichen haben oder die Denkmäler gereinigt haben. Es gibt noch viele weitere Vereine und Beispiele, die immer für die Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger eingestanden haben. Ein herzliches Dankschön an alle politischen Mandatsträger und Engagierten, welche viele viele Stunden hier in diesem Raum oder woanders sich stets für die Interessen Kirchheims eingesetzt haben. Auch, wenn es manche anders sehen mögen, aber die Allgemeinen Interessen standen und stehen stets im Vordergrund. Herzlichen Dank dafür! Ich wünsche meinem Nachfolger Thomas Dhonau, viel Spaß und Freude in seiner neuen Funktion, Durchhaltevermögen und Energie. Bleiben Sie gesund und alles Gute Ihr Kay Kronemayer

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07 Feb 2024

Stellungnahme zum Bericht „Schulneubau: Woran es gerade hakt“

Stellungnahme des Ortsbürgermeisters zum Zeitungsbericht „Schulneubau: Woran es gerade hakt“  Die Rheinpfalz – Unterhaardter Rundschau, Donnerstag, 01.02.2024  Sehr geehrte Damen und Herren der örtlichen Presse, sehr geehrte Vertreter der Rheinpfalz,  zunächst einmal bin ich beeindruckt, wie Sie alle Fakten und vor allem die Haltung zur Baumaßnahme beurteilen und bewerten können, ohne dazu Rücksprache mit einem Vertreter der Gemeinde Kirchheim zu halten. Ich korrigiere, am Mittwoch hat mich Frau Schellhaas befragt, ob das Sportheim noch stehe. Mehr nicht, umso weniger verwundert mich die Qualität ihrer Berichtserstattung.  Jetzt zu den Fakten.  Ihre Darstellung, dass die Gemeinde Kirchheim grundsätzlich den Bau eines Mehrgenerationengebäude geplant hat, ist korrekt. Richtig ist ebenfalls, dass der Bau nicht an der ursprünglichen Wunschstelle aufgrund der Aussenbereichslage stattfinden kann. Inwieweit ein Planabweichungsverfahren hilfreich sein kann, ist noch zu prüfen. Weiterhin korrekt ist auch, dass die Gemeinde sich in vielen Abstimmungen ohne Gegenstimmen gegen die erwähnte Steuererhöhung ausgesprochen hat und somit nicht dem Zwang des Landes gefolgt ist.  Falsch hingegen ist die Darstellung, dass die Gemeinde sich den Eigenanteil nicht hätte leisten können. Dies wurde nie an Zahlen bemessen. Grund für die Zurücknahme des Förderantrages war, dass wir die Förderkriterien nicht erfüllen wollten. Am Ende hätte uns ein Neubau trotz Förderung weiteraus mehr gekostet als ein Neubau ohne Fördermittel. Die Voraussetzungen, welche auferlegt werden, damit diese Fördermittel zugesprochen werden, treiben die Preise absolut unverhältnismäßig in die Höhe. Dazu kommt, dass eine Förderung von ca. 30% des Baupreises nach Förderrichtlinien zu erwarten ist. Am Ende bedeutet das, wir können uns eine Förderung nicht leisten.  Woher Sie die Kenntnis nehmen, dass die Gemeinde einen Neubau nicht finanzieren kann, entzieht sich meiner Kenntnis.  Die Gemeinde Kirchheim hat bisher an keinem Standort für das Sportheim festgehalten. Vielmehr war die Gemeinde immer bereit sich auch an neuen Standorten zu orientieren. Von daher erachte ich die Aussage, dass der Schulneubau von der Haltung der Gemeinde abhängig sei als unangemessen. Auch die Aussage, dass die Gemeinde auf eine große Lösung verzichte und eine deutlich kleinere Variante anstrebt, lässt jede Faktenlage vermissen. Bisher wurden keine detaillierten Planungen des Schulgebäudes der Gemeinde vorgelegt. Gleiches gilt für das Sportheim.  Wir weisen an dieser Stelle jegliche Aussage zurück, die Gemeinde halte an einem Standort für das Sportheim fest. Eine Frage bleibt offen: Warum fällt einer Verwaltung (VG und Kreis) erst heute auf, dass der Wunschstandort im Außenbereich liegt? Die Gemeinde und auch der Sportverein sind für jede Lösung offen und gesprächsbereit. Wir benötigen ein Sportheim, welches den Bedarf des SV Kirchheim deckt. Auch der Abriss des bisherigen Sportheim ist keine Prozessverhinderung für den Bau der Schule.  Fazit:  Die Gemeinde hält nicht an einem Standort für das Sportheim fest. Der Abriss des bisherigen Sportheims verhindert oder verzögert nicht den Baubeginn der Schule. Die Gemeinde kann sich eine Förderung nicht leisten und hat den Förderantrag zurückgegeben. Wir sind jederzeit gesprächsbereit und offen für alle guten und sinnvollen Standorte.  Kay Kronemayer  Ortsbürgermeister 

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19 Jun 2023

Rundwanderweg Kirchheim a.d. Weinstraße

Kirchheim hat jetzt einen Rundwanderweg. Auf de beliebten Wander-App unter https://www.komoot.de/tour/257476108?ref=aso kann man den Routenverlauf und die Eckdaten einsehen. Auf der 9,38 Kilometer langen und mit rund 2 Stunden angegebenen Tour, gibt es reichlich zu entdecken. Die Tour ist für Besucher und Einheimische gleichermaßen attraktiv.

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